Wohnzimmer Agility für Hunde

Wohnzimmer Agility für Hunde

Draußen stürmt und regnet es. Das Agility Training fällt aus, oder? Arbeite mit Deinem Hund bei Dir Zuhause. Probier doch mal Wohnzimmer-Agility für Hunde!

Wohnzimmer-Agility, was ist das?

Wohnzimmer-Agility ist genau das, was da steht: Agility für Zuhause, im Wohnzimmer. Du überlegst gerade, wie Du einen Tunnel, den Slalom und ein paar Hürden in Dein Wohnzimmer integrierst? Das brauchst Du nicht. Nimm, was Du zu Hause hast und baue Hindernisse daraus. Beim Wohnzimmer-Agility kommt es nicht auf Meter und Sekunden an. Es geht darum, dass Du Deinen Hund sinnvoll beschäftigst. Die selbstgebauten Hindernisse sind für Deinen Hund ungewohnt. Er muss sie neu entdecken. Hilf ihm dabei, das festigt so ganz nebenbei auch Eure Beziehung.

Agility Übungen fürs Wohnzimmer

Fange ganz einfach an. Im Agility ist es wichtig, dass Du Deinen Hund um Hürden herum schickst. Im Wohnzimmer-Agility schickst Du ihn um eine größere Zimmerpflanze oder eine Stehlampe. Zuerst nur aus kurzer Entfernung, dann vergrößerst Du den Abstand langsam. Kannst Du Deinen Hund auch aus dem Nebenzimmer um die Lampe schicken? Oder stelle einen Teller mit ein paar Leckerchen ins Zimmer. Schaffst Du es, dass Dein Pudel erst um das Hindernis saust, bevor er sich seine Belohnung holt?

Nimm einen Tisch mit vier Beinen. Dein Hund kreiselt um eines der Beine. Dann schlängelt er sich um zwei, drei oder alle vier Tischbeine. Er flitzt um den ganzen Tisch oder rennt drunter durch.

Wie baue ich Geräte fürs Wohnzimmer-Agility?

  • Tunnel: Für einen Tunnel brauchst Du zwei Stühle und eine Decke. Die Stühle stehen sich gegenüber, mit den Sitzflächen nach innen. Lege die Decke über beide Sitzflächen. An den Seiten hängt sie bis zum Boden herunter. Fertig ist Dein Wohnzimmer-Agility Tunnel.
  • Sacktunnel: Für einen Sacktunnel nimmst Du nur einen Stuhl und legst die Decke so darüber, dass sie an drei Seiten herunterhängt.
  • Slalom: Du hast sicherlich Plastikflaschen, egal welche. Stelle sie in einer Reihe mit 60 cm Abstand auf. Das ist Dein Slalom.
  • Hürden: Nimm einen Besenstiel und lege ihn über zwei Blumentöpfe, Eimer oder Kisten. Baue die Wohnzimmer-Agility Sprünge nicht auf rutschigen Böden wie Fliesen, Laminat oder Parkett. Sie müssen auch nicht Turnierhöhe haben. Schicke Deinen Pudel voraus, weg oder außen herum. Übe mit ihm die Startposition. Lass ihn auf Dein Startsignal warten.
  • Reifen: Du hast einen Hula-Hoop-Reifen? Super, er bekommt jetzt seine zweite Chance im Hundesport. Binde ihn zwischen zwei Stühle oder halte ihn einfach fest.
  • Kontaktzonen: Nimm ein rutschsicheres Brett und lege es mit einem Ende aufs Sofa oder einen Stuhl. Schon seid Ihr mitten im Kontaktzonentraining.

So einfach ist Hundesport im Wohnzimmer!

Wie trainierst Du Agility ganz ohne Geräte?

Alles was Du zum Hundesport brauchst, hast Du immer bei Dir, Deinen Körper. Stelle Dich mit gegrätschten Beinen hin. Lass Deinen Hund eine Acht um Deine Beine laufen oder um Dich herum flitzen.
Hebe ein Bein hoch. Dein Hund kann über das Bein springen oder drunter durch flitzen. Du kannst bei der Übung stehen oder sitzen.
Wenn Du Dich auf den Boden setzt und ein Knie anwinkelst, kann Dein Kleinpudel darunter durchkriechen.
Forme mit beiden Armen neben Deinem Körper einen Kreis. Fertig ist ein Reifen.

Fazit: Wohnzimmer Agility für Hunde

Du kannst Dir mit einfachen Mitteln Aglity-Geräte fürs Wohnzimmer selber bauen. Damit trainierst Du Deinen Hund bei jedem Wetter. Möglich sind:

  1. Tunnel
  2. Sacktunnel
  3. Reifen
  4. Slalom
  5. Hürden
  6. Kontaktzonen

Vielleicht findest Du noch mehr, sei kreativ. Kombiniere die Hindernisse, je nachdem wie viel Platz Du hast. Viel Spaß beim Agility Training mit deinem Hund im Wohnzimmer!

Foto StockSnap / Pixabay

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