Aktivitäten mit Hund im Winter

Eine verschneite Winterlandschaft? Ein Traum für viele Hundehalter, und ihre Hunde freuen sich, wenn sie gemeinsam mit Herrchen oder Frauchen viel Zeit an der frischen Luft verbringen und im Schnee herumtoben können. Wir haben vier sportliche Aktivitäten für die kalte Jahreszeit zusammengefasst.

Winter Hund im Schnee

Aber bevor es nach draußen geht, sind dennoch ein paar Dinge zu beachten:

  • Nicht alle Hunderassen kommen mit der winterlichen Kälte gut zurecht. Erfahre, ob sich dein Hund im Schnee pudelwohl fühlt oder eher empfindlich auf Minusgrade reagiert.
  • Bist du dir nicht sicher, wie fit der Vierbeiner ist, ist es ratsam mit deinen Tierarzt zu sprechen.
  • Achte darauf, dass der Hund im Schnee ausreichend geschützt ist und warm bleibt. Ein Wintermantel für Hunde macht vielleicht Sinn.
  • Bleibe bei starker Kälte nicht zu lange draußen.
  • Acht auf die Pfoten geben! Werden diese trockener kalter Winterluft, Eisregen oder Schnee zu stark ausgesetzt, können die Hundepfoten rissig werden und das kann juckende Haut zur Folge haben.
  • Halte die Nägel deines Hundes kurz und trimme auch das Fell zwischen den Zehen regelmäßig.
  • Zum Schutz der Pfoten gibt es auch verschiedene Hundeschuhe.
  • Neben einem Hundekotbeutel sollte man immer faltbare Wasserschalen und Leckereien bei sich tragen. Genau wie Menschen benötigt jeder Hund tagsüber Energie, um das Energieniveau aufrechtzuerhalten.
  • Ist ein langer Spaziergang im Winter geplant, ist das Erste-Hilfe-Set und zusätzlicher Proviant für unvorhersehbare Zwischenfälle eine gute Idee.

Winterspaß für Hund & Halter

Schlittenhunde

1. Schneebälle werfen oder einen Schneemann bauen

Eine typische Winteraktivität, bei der man mit dem Hund im Schnee gewiss Spaß hat, ist Schneebälle werfen. Die meisten Hunde lieben es, Schneebälle zu fangen und diesen hinterherzujagen. Hierzu formt man Schneebälle aus leichtem Schnee (sie sollten nicht zu hart sein) und wirf ihn sanft zum Hund. Danach darf man dichter gepackte Schneebälle in die Luft werfen, damit der Hund hochspringt und versucht diese zu fangen. Das geht schnell, ist einfach für Besitzer sowie Tier und ein gutes Training. Auch kleine Hunde finden diese Outdoor-Aktivität im Schnee spannend. Aber wie ist, wenn der Hund den Schnee dabei frisst? Wir haben die Hundetrainerin Renate Ploder von Wedelwerk dazu gefragt:

Es kommt auf den Hund an und kann nicht pauschal beantworten werden. Bei einem gesunden Hund wird es nicht sehr tragisch sein, wenn er mal einen Schneeball fängt und einen Teil davon frisst. Bei sensiblen Hunden, die vielleicht schon Magenprobleme haben, kann das allerdings zu (Schnee)Gastritis führen! 

Aufpassen muss man allerdings in urbanen Gegenden, weil hier Streusalz relativ schnell eingesetzt und durch die Schuhe weiter verteilt wird. Wenn Schnee schon einige Tage oder Wochen liegt und viele Hunde oder Menschen bereits darüber gelaufen sind, kann auch entsprechend Streusalz im Schnee sein. 

Gleiches Thema gilt auch beim Heimkommen, wenn die Pfötchen "nur" nass sind. Da ist auch bereits Streusalz darauf. Wenn der Hund anfängt, sich die Pfoten sauber zu schlecken, hat er das giftige Streusalz schon wieder im Körper und das kann eine Gastritis verursachen.

Wem die Schneeballschlacht zu langweilig wird, baut am besten einen Schneemann!

2. Wandern oder Schneeschuhwandern ausprobieren

Winterurlaub mit Hund

Zwei beliebte Winteraktivitäten sind Wandern und Schneeschuhwandern. Wer es liebt, draußen im Schnee zu sein, für den gibt es keinen Grund, warum der Vierbeiner nicht mitkommen sollte. Hunde lieben neue Umgebungen und Gerüche. Einfach mitnehmen, wenn man das nächste Mal wandern oder Schneeschuhwandern geht (es gibt viele tierfreundliche Wege – wähle einen, der mit deinem Hund leicht und sicher zu bewältigen ist). Winterabenteuer sind eine großartige Möglichkeit, mehr Zeit mit dem Liebling zu verbringen. Außerdem ist es ein Erlebnis, das nicht nur mehr zusammenschweißt, sondern auch beide in Form bringt. Hierbei sollte man darauf achten, genug Wasser für beide dabei zu haben, denn man wird wahrscheinlich ins Schwitzen kommen.

3. Nasenarbeit üben

Viele Aktivitäten kann man das ganze Jahr über ausüben, auch bei Kälte! Eine davon ist die Nasenarbeit, die Hunden eine hervorragende körperliche und geistige Stimulation bietet. Bei dieser Aktivität wird der Hund gefordert, seine Nase zu nutzen, um einen bestimmten Geruch zu lokalisieren. Mit der Nasenarbeit kann man ein paar Mal in Innenräumen beginnen. Das Winterwetter ist die perfekte Gelegenheit, um die Fellnase dazu zu bringen, seine Spürnase zu verbessern, weil das kalte Nasse den Geruch beeinträchtigt und so die Aktivität für den Hund im Schnee herausfordernder wird.

4. Skijöring oder Rodeln

Skijöring mit Hund

Wer gerne Ski fährt und der Hund es liebt, schnell zu laufen, ist Skijöring die perfekte Winteraktivität! Alles was man neben dem eigenen Hund braucht, sind ein Paar Skier. Skijöring bedeutet, mit der Hilfe des Vierbeiners querfeldein Ski zu fahren. Du stehst dabei auf den Skiern und der Vierbeiner läuft voraus. Durch eine lange Leine bist du mit dem Brustgeschirr des Hundes verbunden. Das mag sich kompliziert anhören, aber das Ziehen ist für viele Hunde ganz natürlich. Du wirst überrascht sein, wie viel Spaß das macht! Wer mit seinem Hund im Schnee Skijöring ausprobiert, sollte die Befehle zum Wenden und Stoppen kennen. Worauf warten? Falls es möglich ist, schnappt man sich die Ski und macht sich auf den Weg in den Winterurlaub mit dem Hund (oder in diesen Zeiten einfach nur einen Tagesausflug). Ist dieses Jahr kein Skifahren in deiner Region möglich? Dann bietet sich gemeinsames Rodeln an!

So bist du mit Hund im Schnee sicher unterwegs

Egal, was man mit seinem Hund im Schnee letztendlich tun möchte, ist es ratsam, einen GPS Tracker an seinem Halsband anzubringen, um für die Sicherheit des eigenen Vierbeiners zu sorgen. Wird der Hund neugierig oder nimmt er eine spannende Fährte auf und entfernt sich etwas zu weit, muss man sich keine Sorgen mehr machen, dass er verloren geht. So kannst du im Falle des Falles beispielsweise mit dem Tractive GPS Tracker live den Standort deines Hundes auf der Karte in der App am Smartphone orten. Zudem kann auch eingeschätzt werden, wie viele Kalorien dein Hund verbrennt. Gerade in der kalten Jahreszeit haben Hunde einen erhöhten Energiebedarf.

Mehr zum Thema in unserem Hundeforum

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Quelle: Tractive GPS, Wedelwerk

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