Unangenehmer Hundegeruch: Was tun?
Hin und wieder wird die Freude an der Hundehaltung durch unangenehmen Hundegeruch getrübt, den der Hund verströmt und der sich teilweise in der ganzen Wohnung festsetzt. Insbesondere wenn Besuch ansteht, wird dies zum Problem. Der Hund selbst kann aber natürlich nichts für seinen Geruch! Was kann man bei Hundegeruch unternehmen?
In erster Linie liegt es am Hundebesitzer dafür zu sorgen, dass entweder erst gar kein Hundegeruch entsteht oder dieser zumindest so neutralisiert wird, dass er nicht unangenehm auffällt. Erreichen lässt sich dies durch regelmäßige Pflege und den Einsatz natürlicher Düfte.
Wie entsteht der Geruch des Hundes?
Der Geruch, der von Hunden verströmt wird, kann eine Vielzahl von Ursachen haben. Im Sommer beispielsweise gehen die Tiere oft im Wasser baden, wodurch auf Dauer das Fell einen unangenehmen Geruch annehmen kann. Aber auch im Winter suhlen sich die Tiere gerne auf dem Boden und im schlammigen Dreck. Nach und nach setzen sich daher bestimmte Partikel im Fell der Tiere fest, die langfristig zu einer gewissen Gestanksnote führen. Auch der Hund selbst kann unangenehme Gerüche verströmen. Zum einen durch Mundgeruch, zum anderen aber auch wenn er Blähungen hat. Beides steht in der Regel mit der Nahrungsaufnahme im Zusammenhang.
Hundepflege als Mittel gegen üble Gerüche
Besonders leicht setzt sich ein Geruch in verfilzten und abgestorbenen Haaren des Hundes fest. Eine ordentliche Fellpflege ist daher von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass sich Gerüche dauerhaft einnisten. Außerdem sollte der Hund regelmäßig gebadet werden - wobei spezielle Hundeshampoos zum Einsatz kommen können. Allerdings greift ein solches Bad den natürlichen Schutzfilm der Hundehaut an und sollte daher nur alle paar Monate vorgenommen werden. Textilien, die mit dem Tier regelmäßig in Kontakt kommen, müssen hingegen deutlich öfter gewaschen werden, da diese sonst auch den Geruch des Hundes annehmen.
Was hilft sonst noch gegen Hundegeruch?
Blähungen und Mundgeruch lassen sich oftmals durch eine Futterumstellung vermeiden. Hierbei muss ein wenig experimentiert werden, um das Futter zu entdecken, dass am besten verträglich ist. Außerdem kann es helfen, klein gehackte Petersilie oder Chlorophyll-Tabletten unter das Hundefutter zu mischen. Beides neutralisiert die Gerüche weitgehend. Vorsicht ist hingegen bei Duftsprays geboten. Diese basieren oftmals auf einem chemischen Cocktail und sind daher für Mensch und Tier ungesund. Besser ist es daher, getrockneten Lavendel oder natürliche Duftöle zu verwenden, um für einen angenehmen Geruch in den eigenen vier Wänden zu sorgen.
Abschließend sei gesagt: Nasser Hund riecht nach Hund. Wir selber werden nur noch die Abweichungen riechen, ansonsten wird der Hundehalter geruchsblind. An schwülen Tagen, kann auch vermehrt Geruch entstehen. Oft sind hier aber Textilien die Quelle wie Teppiche, Hundekissen oder die vom Vierbeiner geliebte Hundedecke.
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