Der Hund muss operiert werden!

Der Hund muss operiert werden!

Diese Aussage des Tierarztes löst bei den meisten Hundebesitzern viele Sorgen und Bedenken aus. Obwohl eine Operation mit Narkose doch ein gewisses Risiko mit sich bringt, hat die Anästhesie in den letzten 20 Jahren große Fortschritte gemacht.

Narkoserisiko minimieren

Einige Hinweise gibt es doch vor einer Operation zu beachten, um das Narkoserisiko noch mehr zu minimieren:

  • Nüchtern zum Operationstermin gehen, d.h. der Hund sollte bis zu 24 Stunden vor der Operation nichts mehr zum Fressen bekommen.
  • Wasser in normalen Mengen bis kurz vor der Operation zur Verfügung stellen.

Diese Maßnahmen unterstützen die Stabilität der Herz- und Kreislauffuktionen während der Operation. Die Wahl der Narkosemethode erfolgt unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Untersuchung die der Tierarzt vor der Operation noch durchführt. Eventuell wird noch eine Blutuntersuchung durchgeführt.

Narkoseformen

Auch recht einfache Eingriffen erfordern eine Narkose. Das ist aber für Besitzer und Hund oft sehr anstrengend und unangenehm, da der Hund einen halben bis ganzen Tag schläft und beim Aufwachen sich bei Möbelstücken und Wänden anstoßt. Der Hund ist unruhig, wimmert und jault. Daher ist eine Ultrakurznarkose mit dem Wirkstoff Propofol ideal, da der Hund wirklich fast nur für die Operationszeit narkotisiert ist und der Nachschlaf entfällt.

Die Inhalationsnarkose, die in der Humanmedizin am häufigsten verwendete Methode, ist auch für den Hund eine relativ risikoarme Narkosemethode.. Über einen Gummischlauch wird ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosemittel inhaliert. Vorteile dieser Methode sind die Möglichkeit der genauen Dosierung und Reduzierung des Risikos von Herzrhythmusstörungen. Der Patient merkt nichts beim Einschlafen und wacht schnell wieder auf, die Methode ist äußerst schonend und wichtige Körperfunktionen werden nach der Operation schnell wiederhergestellt. Diese Methode kann auch bei Hunden mit erhöhtem Narkoserisiko durchgeführt werden. Überdosierungen sind fast ausgeschlossen.

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Ostsibirischer Laika Die Heimat der ostsibirischen Laika liegt in den weitläufigen Gebieten zwischen Jenissei und der Halbinsel Kamtschatka. Als Ausgangstiere dienten sie für die Zucht der Standard Ewenkische, Lamutsker, Amur- und andere Laikatypen. Von Strebel wurden die östlichen Hunde der Halbinsel als eine...

  • Norwegischer Buhund Der Norwegischer Buhund ist ein bis 46 cm großer, spitzartige Hund mit einem Gewicht bis zu 18 kg. Sein Haar ist dick, reichlich, hart, aber eher glatt anliegend mit dichter Unterwolle, weizenfarben in vielen Schattierungen oder schwarz. Die Ohren sind mittelgroß, aufrecht stehend und nach...

  • Dreifarbiger Serbischer Laufhund Ob der Jugoslawische Dreifarbige Laufhund, jetzt dreifarbiger Serbischer Laufhund noch gezüchtet wird ist nicht bekannt Er hat wie sein naher Verwandter, der Gebirgslaufhund, ein wetterfestes Fell und eine Vorliebe für die unermüdliche Arbeit in schwierigstem Gelände. Die hohen Läufe und...

  • Luzerner Laufhund Der Luzerner Laufhund gehört zur Rasse Schweizer Laufhund. Diese ist eine von der FCI (Nr.59, Gr.6, Sek.1.2) anerkannte schweizerische Hunderasse.Wie alle schweizerischen Laufhunde ist auch diese Rasse relativ klein. Das ist teilweise darauf zurückzuführen, daß die Umweltbedingungen in den...

Lesetipp im Hundemagazin:

Hundefutter: Nassfutter, Trockenfutter oder Rohfutter

Hunde können mit Nassfutter, Trockenfutter oder Rohfutter ernährt werden. Der große Tierfuttermarkt hält hier Angebote für alle Bedürfnisse bereit. Aber welche Art der Fütterung ist die beste für einen Hund? Gibt es überhaupt ein Hundefutter, das...

Gassi-Gehen leichter gemacht!

Stammplatz Beim Kauf eines Welpen kann man sich schon überlegen wo man mit dem Hund in Zukunft spazieren gehen wird. Unterwegs sollte man sich schon einen "Stammplatz" für den neuen Hund auswählen, z.B. im eigenen Garten oder auf dem üblichen Gassi-Gehweg. Somit hat der Hund die Gewissheit,...

Hunde: Stärkere Allergieauslöser als Katzen

Washington (pte, 21. Mai 2003 08:48) - US-Mediziner wollen den Mythos, dass Katzen stärkere allergische Reaktionen hervorrufen als Hunde, widerlegt haben. Demnach lösen Hunde und nicht Katzen bei Asthmatikern offenbar stärkere Allergiesymptome aus. Eine allergische Reaktion auf Hunde tritt...

Zweite Hundewiese in Graz eröffnet

Am 04.04.2002 wurde am Grazer Lustbühel auf Initiative des sehr engagierten Stadtrates Siegfried Nagl nunmehr die zweite Hundewiese eröffnet. In der Lustbühelstraße 19–30 ist die rund 1000 Quadratmeter große Auslauffläche am Stadtrand von Graz zu finden....