Menschen und Hunde im Zeichen des Widders
Vorbemerkung: Jeder Hund ein Pluto
Astrologisch betrachtet ist es mit den Hunden eine merkwürdige Sache. Diese dem Menschen so verbundene Tiergattung wird nämlich ausgerechnet dem Planeten Pluto zugeordnet. Der wiederum – er wurde erst 1930 von einem amerikanischen Astronomen entdeckt – hat seinen Namen angeblich wirklich von Walt Disneys schlappohrigem Hund, der im selben Jahr das Licht der Zeichentrickwelt erblickte. Dass ausgerechnet dieser Planet nun die Prinzipien des antiken Unterweltgottes Pluto – der griechischen Entsprechung des römischen Hades – verkörpert, mag man als Zufall deuten. Wobei sich aber einmal mehr – ganz im Sinne der Astrologie – zeigt, das alles jenem Platz im Universum zufällt, an den es tatsächlich gehört …
Jedem Menschen sein Hund
Horoskope lassen sich auch für die Geburtsstunde von Hunden errechnen. Sie können also bei der Auswahl Ihres Hundes sehr wohl darauf achten, welche Wesensmerkmale ihm die Astrologie zuschreibt. Vielleicht ist ein Hund, der am selben Tag Geburtstag hat wie Sie, dann auch wirklich Ihr idealer Weggefährte. Allerdings gibt es ja auch übergeordnete Kriterien – wie die Rassemerkmale Ihres Hundes.
So kann zwar ein Bullterrier oder ein Dobermann im Zeichen der Fische geboren sein; ein verträumtes, sanftmütiges Lämmchen, wie es den reinen Merkmalen der Fische entspräche, wird ein solcher Hund wohl trotzdem niemals werden. Sie sollten daher erst einmal darauf schauen, dass das Temperament der jeweiligen Rasse zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt, um allenfalls danach auf die astrologische Feinabstimmung zu achten. Denn auch in der Astrologie ist alles relativ....
Der Widder-Mensch und sein Hund
Apropos Terrier: Der typische Widder-Mensch ist den auffälligsten Merkmalen dieser Hunderasse nicht unähnlich. Der Widder ist das erste Zeichen im Tierkreis und verkörpert damit den Durchbruch ins Leben schlechthin: Er ist das personifizierte Durchsetzungsvermögen – frei nach dem Motto: „Hier bin ich, wer will mir meinen Platz streitig machen, wer will es mit mir aufnehmen?“ Und weil dem Widder-Prinzip physisch der Kopf zugeordnet wird, werden erst einmal die Zähne gefletscht, und kräftig gebellt wird auch gleich.
Sein unerschrockener Kampfesmut ist vor allem seinem Herrscher Mars zuzuschreiben. Als unruhiger und ungeduldiger Geist, dem kaum etwas unerträglicher ist als Langeweile, ist er für Zeitgenossen, die vor allem Ruhe und Gelassenheit schätzen, als Partner denkbar ungeeignet. Beim Widder muss immer was los sein, er ist ein wahrer Zappelphilipp und alles andere als ein Couch Potato.
"Ich will … und zwar sofort!"
Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist er notfalls auch bereit, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Das endet zwar häufig schmerzhaft, aber von seiner Devise „ich will!“ rückt er trotzdem keinen Fingerbreit ab. Kurz und gut: Wirklich lernfähig ist er in dieser Hinsicht nicht. So ein Getriebener hat natürlich einem enormen Energieverschleiß und braucht daher Unmengen von Nahrung. Und zwar sofort, wenn ihn der Hunger befällt, sonst wird er zum absolut unleidlichen Zeitgenossen. Denn zur Parole „ich will!“ gehört noch die Ergänzung: „und zwar sofort!“.
Trotz alledem ist es wunderbar, einen Widder zum Freund zu haben. Denn er ist, was sein Rudel betrifft, ein Ausbund an Loyalität und stellt, ohne lange nachzudenken, seine ganze Kampfbereitschaft in den Dienst seiner Lieben. Ein Einzelgänger ist er sowieso nicht: Er braucht seine Herde. Und weil er ein unglaublich sportliches Naturell hat, das auch enorme Muskelkraft schneller aufbauen kann als jedes andere Tierkreiszeichen, ist er im Mannschaftssport am besten aufgehoben.
Ein feuriges Temperamentbündel, das in allem sehr direkt und zielstrebig agiert und diesbezüglich auch in Sachen Erotik keine Ausnahme macht. Widder sind demgemäß die Leistungssportler unter den Verführern. Kein Wunder, dass auch Casanova in diesem Zeichen geboren war.
Immer dabei und die Nase vorn
Wer also einen besonders aufgeweckten Hund sucht, von dem er sich gut beschützt fühlen möchte, wer selbst über großen Bewegungsdrang verfügt und einem schnellen Lebenstempo den Vorzug gibt gegenüber phlegmatischer Gemütlichkeit, wer einen nimmermüden Spiel- und Kampfgefährten sucht, der achte darauf, dass sein Hundebaby zwischen dem 21. März und dem 20. April geboren ist – also in der Zeit des Frühlingsbeginns. Vorausgesetzt, in der Wohnung von Herrl und Frauerl befindet sich nichts, was dem cholerischen Charakter des Widder-Hundes zum Opfer fallen könnte.
Diese Gefahr besteht aber nur dann, wenn Sie den Vierbeiner aus Ihrer Gesellschaft und aus gemeinsamen Unternehmungen ausschließen und allein zu Hause lassen. Das verträgt er nämlich überhaupt nicht. Schließlich muss er überall mit dabei sein und – als geborener Leithammel – auch die Nase vorn haben. Ein gut erzogener Hund macht so etwas aber ohnehin nicht, und diese gute Erziehung sollten Sie gerade einem Widder-Hund aufmerksamer angedeihen lassen als jeder anderen astrologischen Spezies. Allerdings mit diplomatischem Geschick – der richtigen Mischung nämlich von Strenge und Lob.
Und mit psychologischen Tricks, mit denen man auch der Bockigkeit von Widder-Menschen am besten beikommt: Verbieten Sie einem Widder etwas oder schaffen Sie ihm etwas an – er wird sich animiert fühlen, just das Gegenteil davon zu tun. Verlangen Sie also besser gleich das Gegenteil von dem, was Sie wirklich wollen …
Hunde mit Widder-Temperament
Hier einige Hunde, die dem Widder-Temperament schon von der Rasse her entsprechen: alle Arten von Terriern – vom Foxterrier bis zum King Charles-Terrier; auch Schnauzer können sehr eigenwillig sein, sind aber sehr sportlich, treu und mutig, und auch ihre Stammväter, die Pinscher, entsprechen durchaus dem Widder-Temperament. Als besonders gutmütige und friedliebende Variante des bewegungsfreudigen und kühnen Widder-Wesens wäre der Boxer zu empfehlen.
Quelle: IEMT
Link: http://www.iemt.at/
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