Harrier

Harrier

Harrier Rassengeschichte

Der Harrier wurde im Jahr 1260 erstmals erwähnt. Im Besitz eines Sir Elias de Midhope befand sich eine Harriermeute. "Hare" ist die englische Bezeichnung für Hase. Aus dem Harehound (Hasenhund) würde später die Abkürzung Harrier, für einen Jagdhund der besonders für die Hasenjagd geschaffen wurde. Der Harrier ist warscheinlich die älteste Laufhundeform der Britischen Inseln. Zu einem grossen Teil geht seine Herkunft auf französische Meutehunde, die von den Normannen auf die Inseln gebracht wurden zurück.
Erstmals ausgestellt wurden Harrier 1889 bei einer Spezialausstellung in Peterborough in England.

Harrier Rassebeschreibung

Harrier sind fröhliche, freundliche und energiegeladene Hunde, die ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet wurden. Sie haben eine ausgeprägte Nase und sind daher großartige Jäger, aber auch als Familienhunde gut geeignet. Harrier sind sehr soziale Tiere und benötigen viel Aufmerksamkeit und Interaktion mit ihren Besitzern. Sie haben eine natürliche Neugier und lieben es, ihre Umgebung zu erkunden. Trotz ihrer Energie und Beweglichkeit sind sie angenehm im Umgang und können gut trainiert werden. Ein ausreichendes tägliches Training und geistige Stimulation sind jedoch unerlässlich, um ihr Verhalten und ihre Gesundheit zu fördern.

Der Harrier ist eine kleinere Form des Foxhounds mit einem deutlichen Beagleeinschlag. In England gibt es immer weniger Meuten obwohl die Jagd noch immer sehr beliebt ist. Statt auf lebende Hasen werden die Hunde auf eine Kunstfährte angesetzt.
Wie alle Meutehunde sind auch die Harrier in der Meute friedlich, aber wenig an den Menschen gebunden. Allein gehalten, sind sie anspruchslose und pflegeleichte Hunde. Sie sind aber sehr eigenwillig und selbständig was eine konsequente Erziehung erfordert.

Wesensmerkmale der Hunderasse Harrier

Der Harrier

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • West Highland White Terrier Der Westie ist in den 1990er-Jahren in Deutschland – durch die Werbung bedingt – zum Modehund geworden. Um die hohe Nachfrage an dieser Rasse zu befriedigen, ließen es manche Züchter an der nötigen Sorgfalt bei Auswahl und Gesundheit der Zuchttiere fehlen. Hunde aus "Zuchtfabriken" neigen...

  • Bouvier des Flandres Ursprünglich wurde der Bouvier des Flandres als Treibhund für Vieh und Pferde gebraucht. Außerdem wurde er als „Treidelhund“ eingesetzt, das heißt, er zog vom Ufer aus, auf dem sogenannten Treidelpfad, Kähne auf den Kanälen. Heute dient er als Familienhund, aber auch Hofhund,...

  • Deutscher Jagdterrier Der deutsche Jagdterrier wird bis zu 40 cm groß und als Rüde 8,5 bis 10 kg, als Hündin 7 bis 9,5 kg schwer. Sein Haar ist dicht, glatt oder rau in schwarz, dunkelbraun oder schwarzgrau meliert mit rotgelben und scharf abgegrenzten Abzeichen. Die Ohren sind hoch angesetzt und zeigen ein leicht...

  • Ainu-Hund Der Ainu ist ein schlanker, muskulöser, sehr eigensinniger und störrischer Hund. Mit Artgenossen kommt er nicht so gut aus, aber seiner Menschenfamilie ist er immer treu ergeben. Einst wurde er von den Ainu, den Ureinwohnern Japans, für die Jagd verwendet. Heute ist er vorwiegend ein...

Lesetipp im Hundemagazin:

Blutige Attacke: Rottweiler reißt sich los und verletzt Frau schwer

Ein friedlicher Spaziergang wurde für eine 34-jährige Frau am Freitagabend in Gratwein-Straßengel, Bezirk Graz-Umgebung, zum Albtraum. Trotz Leine und Maulkorb griff der Rottweiler, auf den sie nur kurz aufpassen sollte, plötzlich an – und ließ nicht mehr los. In...

Hauterkrankungen

Als ein großes Organ des Körpers besitzt die Haut (Cutis) eine äußerst wichtige Funktion für Mensch und Tier. Sie ist unser natürlicher Schutzmantel bei Kälte und Hitze, sie schützt uns vor der Austrocknung, vor Krankheitserregern und vielen anderen...