Osterfest tierfreundlich gestalten
Anlässlich vom vor der Türe stehende Ostern geben Tierschützer Tipps für ein tierfreundliches Osterfest um beim Feiern nicht auf den Tierschutz zu vergessen. Nach wie vor werden Kaninchen unter quälerischen Bedingungen in Käfigen 90 Tage gemästet, bevor sie – nicht nur zu Ostern – als Festtagsbraten auf dem Tisch landen. Auch wenn in Deutschland laut Mike Ruckelshaus von TASSO endlich Mindeststandards für die Mastkaninchenhaltung eingeführt wurden, so reichen diese für eine artgerechte Unterbringung bei weitem nicht aus. Zudem würde ein Großteil der hierzulande angebotenen Schlachtkaninchen aus dem Ausland wie China stammen, wo es noch keinerlei tierschutzrechtliche Vorschriften gibt.
Keine Kaninchen als Ostergeschenk für Kinder
Lebende Kaninchen als Ostergeschenk für Kinder sollten ebenfalls absolut tabu sein. Tiere sind kein Spielzeug sondern fühlende Lebewesen, für die man mit der Anschaffung eine meist jahrelange Verantwortung übernimmt. Zahlreiche unüberlegt angeschaffte Kaninchen leiden in Privathaushalten z.B. unter Einzelhaltung, zu kleinen Käfigen und ungeeignetem Futter.
Kaninchen brauchen eine Wiese
Kaninchen haben einen enormen Bewegungsdrang. Sie wollen hoppeln, rennen und buddeln, und das nicht auf Holzstreu in einem Plastikkäfig, sondern auf natürlichem Boden. Auch sind Kaninchen alleine unglücklich, denn sie sind Gruppentiere, die in Einzelhaltung unglaublich leiden. Da der Mensch ihre Körpersprache oft nicht deuten kann, leiden die Tiere jahrelang still vor sich hin und sterben irgendwann einsam. Falsche Fütterung mit Pellets und Trockenfutter aus der Tierhandlung, macht sie dick und krank.
Mehr zum Thema unter www.hundepartei.at/keine-kaninchen-ostergeschenk/
Der Feldhase steht auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten
Auch der eigentliche "Osterhase", der Feldhase, hat es nicht leicht. Er steht auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten und ist im Wesentlichen durch den Lebensraumverlust und die Intensivierung der Landwirtschaft bedroht. Dennoch wird er weiterhin bejagt. So wurden im vergangenen Jagdjahr fast 242.000 Feldhasen – also 2,45% mehr als im Jagdjahr zuvor – von Jägern in Deutschland erlegt.
Eier aus Bio- oder Freilandhaltung kaufen
Tierschützer appellieren an die Verbraucher, nur Eier aus Bio- oder Freilandhaltung zu kaufen. Zu erkennen sind diese Eier an den Ziffern 0 bzw. 1 an der ersten Stelle des Stempels auf dem Ei. Eier mit der Ziffer 2 oder 3 stammen aus Boden- beziehungsweise Käfighaltung. In diesen Haltungsformen leiden die Legehennen durch z.B. Federpicken und Kannibalismus. Industriell gefärbte Ostereier unterliegen nicht der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht und stammen meist aus Käfighaltung. Deshalb sollten sie ebenfalls gemieden werden.
Quelle: TASSO
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