Baden mit Hund: So fühlen sich Hunde im Wasser pudelwohl

Im Sommer ist der Sprung ins Wasser auch für Hunde eine willkommene Erfrischung. Schwimmen ist gut für den Bewegungsapparat und die Gelenke des Hundes. Doch Vorsicht: Nicht alle Vierbeiner sind wie Kooikerhondje Kiona auf unserem Titelbild geborene Wasserhunde. Und auch für Hunde, die gar nicht genug vom Planschen bekommen können, gelten bestimmte Sicherheitsregeln. Wir haben die wichtigsten Tipps und Infos zum Baden mit Hund im Badesee / Meer am Urlaubsort oder am Flussufer in der Stadt zusammengefasst.

Hund im Wasser

Achtung Nichtschwimmer Hund

Die meisten Hunde lernen schnell, sich mit den richtigen Bewegungen über Wasser zu halten. Dennoch gilt: Auch Hunde müssen an den Umgang mit Wasser gewöhnt werden und das Schwimmen gegebenenfalls erlernen. Sie dazu zu zwingen, indem man sie etwa ins tiefe Wasser wirft, ist ein No-Go.

Es gibt Hunde, denen reicht es absolut, bis zum Bauch im Wasser zu stehen. Das sollten die Hundehalter unbedingt akzeptieren und nicht versuchen, einen Fahrtenschwimmer aus ihrem Hund zu machen.

Ebenfalls beachtet werden muss, dass bestimmte Hunderassen aufgrund ihrer anatomischen Merkmale grundsätzlich Schwierigkeiten mit dem Schwimmen haben können. Dazu gehören kurzschnäuzige Hunde wie Mops oder Bulldogge sowie Rassen mit langem schweren Körper und kurzen Beinen wie etwa der Basset.

So vermeidest du Gefahren beim Schwimmen für deinen Hund

  • Überhitzte Hunde sollten niemals in sehr kaltes Wasser springen: Hierbei kann die Aorta reißen, was innerhalb weniger Momente zum Tod des Hundes führt!
  • Hunde nicht mit vollem Magen schwimmen lassen.
  • Flachen Ein-/Ausstieg suchen, damit der Hund jederzeit selbständig wieder hinauskommt.
  • Gewässer mit starker Strömung meiden: Es besteht die Gefahr, dass der Hund abgetrieben wird oder sich nicht mehr selbst an Land retten kann.
  • Bei stehenden Gewässern Hunde unbedingt gegen Leptospirose impfen: Leptospirose ist eine schwere bakterielle Erkrankung, die zum Tod führen und auch auf den Menschen übertragen werden kann (Zoonose).
  • Gesundheitlich angeschlagene oder alte Hunde sollten unbedingt mit einer Schwimmweste ausgestattet werden: Der Auftrieb gibt Hunden Sicherheit, und sie haben damit keinen Kraftaufwand, sich über Wasser zu halten. Das Anlegen und Tragen einer Schwimmweste sollte vorher in ruhiger Umgebung mit dem Hund geübt werden.
  • Trotz Erfrischung im Wasser benötigt der Hund an heißen Tagen einen Schattenplatz an Strand oder Ufer. Die reine Abkühlung durch das Wasser verhindert keinen Sonnenbrand oder Hitzschlag.
  • Wer im Meer baden geht, darf nicht auf das Trinkwasser für den Hund vergessen.

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Quelle: TOW

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