Die größten 10 Fehler, die Hundehalter machen

Diese 10 größten Fehler, die Hundehalter machen, passieren üblicherweise nur anderen Haltern. Aber lies weiter, vielleicht erkennst du die eine andere Szene auch in eurer Hund & Mensch Beziehung wieder :)

Schön, dass Du mich rufst. So weiß ich, wo Du bist. Wenn ich hier fertig bin, komme ich. Ich freue mich auf Dich, aber Du schnauzt mich bestimmt wieder an und nimmst mich an die Leine. Warum freust Du Dich nicht, wenn ich komme? Und warum muss ich Dich ständig an der Leine hinter mir herzerren? Menschen sind merkwürdig. Sitz? Nö, will ich jetzt nicht, hast Du bestimmt nicht so gemeint. Ich versuche es mit dem Bettelblick. Dann rückt er ein Leckerlie raus, das klappt immer…

so würde vermutlich ein Hund über die Erziehungsmethoden seines Herrchen oder Frauchen denken.

1. Mein Hund ignoriert mich

Die ganze Familie ist begeistert dabei, den neuen Mitbewohner zu erziehen. Hier tönt es "Sitz", aus dem Nebenzimmer hört man ein "Komm her" und Junior will mit dem Fellbündel Ball spielen.

  • Ergebnis: Der Hund lernt, Euch alle zu ignorieren.
  • Was du ändern solltest: Leg fest, wer mit dem Hund arbeitet.

2. Mein Hund erreicht mit seinem Bettelblick alles bei mir

Die größten Fehler in der Hundehaltung

Die Familie sitzt beim Essen. Deine Fellnase hat diesen speziellen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Irgendjemand wird schon darauf hereinfallen.

  • Ergebnis:  Machst Du nur einmal diesen Fehler, wird Dein Schlaumeier immer betteln. Tu es nicht, nie!
  • Was du tun solltest: Fütter ihn, bevor ihr esst und schick ihn in sein Körbchen.

3. Mein Hund tut nie das, was er soll

Ghjsdsa fefsfsd. Nun mach endlich, was ich Dir gesagt habe!! Ach, Du hast Ghjsdsa fefsfsd nicht verstanden?

  • Ergebnis: Das Wort "Sitz" hat für Deinen Vierbeiner keine Bedeutung.
  • Wie es besser geht: Zeige deinem Hund , dass das Wort mit einer bestimmten Körperhaltung verbunden ist. Halte ein Leckerlie so über seinen Kopf, dass er sich hinsetzen muss.

4. Für meinen Hund bin ich ein Futterautomat

Du belohnst deinen Hund immer und überall. Oft liegt es auch daran, dass du erst in deiner Tasche kramen musst, um ein Leckerli als Belohnung herauszuholen.

  • Ergebnis: Du wunderst Dich, dass Dein Hund nicht mitarbeitet. Warum sollte er?
  • Was du tun musst: Mach nicht den Fehler und gib ständig Leckerlies. Belohne ihn nur, wenn er etwas richtig gemacht hat, sofort im Anschluss. Kram dann nicht erst lange in der Tasche. Sonst belohnst Du eventuell etwas Falsches.

5. Mein Hund zerrt mich ständig durch die Gegend

  • Ergebnis: Spaziergänge arten zum Krafttraining aus. Wenn Du Pech hast und verlierst, endest Du als mitgeschleiftes Anhängsel.
  • Was du tun musst: Fängt Dein Vierbeiner an zu ziehen, bleib stehen oder ändere die Richtung.

6. Mein Hund stellt sich taub, wenn ich ihn rufe

Wenn er dann nach etlichen Rufen endlich eintrudelt, ärgerst du dich über deinen Hund und bestrafst ihn.

  • Ergebnis: Gehst Du gern zu jemanden, der Dich bestrafen will?
  • So geht es besser: Freu Dich, dass Dein Hund kommt. Du liebst ihn, zeig ihm das! Wetten, dass Dein Hund das nächste Mal etwas früher kommt?

7. Mein Hund ist nicht stubenrein

Du drückst seine Nase in seinen Hundekot und glaubst, nur so lernt Dein Hund stubenrein zu werden. Das war gestern. Passiert ein Malheur, wisch es weg. Achte besser auf Deinen Vierbeiner. Wird er unruhig oder hat er längere Zeit geschlafen, geh sofort mit ihm raus. Muss Deine Fellnase längere Zeit allein bleiben, geh vorher ausgiebig mit ihm nach draußen.

8. Wenn es klingelt ist mein Hund immer der Erste an der Tür

Der Erste, der Besucher mit viel Sabber, Dreckpfoten und Krallen begrüßt, ist Dein Hund? Wie viele Rechnungen für Reinigung oder zerrissene Designerklamotten hast Du schon bezahlt?

  • So funktioniert es: Wenn es klingelt, schickst Du Bello in sein Körbchen oder in eine Box. Dann erst öffnest Du die Tür. Hat sich die erste Aufregung gelegt, darf er den Besuch gesittet begrüßen.

9. Wenn ich nicht da bin, stellt mein Hund die Wohnung auf den Kopf

Die Nachbarn beschweren sich über ständiges Bellen und Deine Wohnung sieht aus wie ein Schlachtfeld.

  • Das solltest du tun: Beschäftige Deine Fellnase mit einem lecker gefüllten Kong oder einem Snackball. Knote Leckerlies in ein altes Handtuch, damit hat er eine Weile zu tun.

10. Mein Hund will nur spielen!

Da, ein Spielkamerad, nichts wie hin!

  • Ergebnis: Schon sind die beiden in eine Rauferei verwickelt.
  • Darauf solltest du achten: Lass Deine Fellnase nie unkontrolliert Kontakt zu fremden Hunden aufnehmen. Verhindere, dass sich ein fremder Hund unkontrolliert Deinem nähert. Stell Dich dazwischen und weise den Fremdling mit Gesten und Stimme zurück.

Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen! Wiederhole alle Übungen, bis Deine Fellnase sie verstanden hat, hab Geduld.

Fazit für den Hund

  • Für ein Leckerlie muss ich was tun.
  • Es gibt Regeln, an die ich mich halten muss.
  • Es ist toll, mit Herrchen zu arbeiten.

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